RSV-Schüler schaffen Quali für Regionsmeisterschaften

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Foto: RTTV

Mit dem Erfolg unserer Schülermannschaft bei den RTTV-Mannschaftsmeisterschaften war im Vorfeld zu rechnen. Dass es derart deutlich wurde, hatte jedoch nicht jeder erwartet: Dreimal 6:0 hieß es am Ende eines Wettbewerbs, bei dem unsere Jungs Nicolas Brusenbauch, David Schöne, Henrik Brusenbauch und Marcel Prasse ihren Gegnern aus Drais, Heidesheim und Wörrstadt nicht den Hauch einer Chance ließen. Mit dem Turniersieg qualifizierten sich die Vier für die Regionsmeisterschaften am 28. Mai in St. Ingbert (Saarland) und haben hier die Gelegenheit, sich die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu sichern. Wir drücken euch auf jeden Fall die Daumen!

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Oberliga, wir kommen!

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Es hat geklappt! Was wir uns seit Jahren erträumt haben, könnte nun Wirklichkeit geworden sein: Dank einer famosen Leistung haben es die Tischtennisspieler der 1. Mannschaft geschafft, sich durch den zweiten Platz in der Relegationsrunde aller Voraussicht nach den Aufstieg in die Oberliga Rheinhessen/Rheinland zu erkämpfen! Der 9:6-Erfolg über den rheinländischen Verbandsliga-Zweiten SF Nistertal machte schon vor dem zweiten Spiel für den RSV alles klar und versetzte Spieler wie Anhänger in kollektiven Freudentaumel. Das folgende 3:9 gegen den TTC Mündersbach fiel damit nicht mehr ins Gewicht. Als Zweitplatzierter der Relegation können die Klein-Winternheimer in die Oberliga aufsteigen, sofern diese unterbesetzt ist. Nach jetzigem Stand der Dinge wird dies auch der Fall sein. „Dieses Erlebnis, eine Relegation spielen zu können, hat jeden einzelnen von uns einen großen Schritt weitergebracht“, resümierte Team-Betreuer Claus Brusenbauch nach dem glanzvollen Auftritt seines Ensembles. Bei der anschließenden Feier, die um 4 Uhr morgens in Mainz ihren Ausklang nahm, konnte dem sportlichen Erfolg noch die ein oder andere amüsante Fußnote beigefügt werden.

Dass der größte Erfolg der Vereinsgeschichte tatsächlich erreicht werden konnte, ist umso beachtlicher, wenn man berücksichtigt, dass Spitzenspieler Oliver Küssner aufgrund eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Relegation teilnehmen konnte. Für ihn spielte Nachwuchstalent Nicolas Brusenbauch (15) und gewann gegen Nistertal im hinteren Paarkreuz nicht nur beide Einzel, sondern konnte auch den entscheidenden Matchball zum 9:6 verwandeln. Obwohl alle RSV-Spieler an diesem Tag großes Tischtennis zeigten, muss mit Yves Besier ein Akteur ganz besonders hervorgehoben werden: Yves, der nach Meinung vieler die beste Leistung seiner Karriere zeigte, versetzte mit seiner unkonventionellen Spielweise und stellenweise schier unmöglichen Schlägen mehr als einmal das Publikum auf beiden Seiten in Staunen. „Es war ein geiles Gefühl und eine große Genugtuung für mich, weil die Mannschaft es einfach verdient hat. Dass gleich vier Spieler aus der eigenen Jugend stammen, zeigt, dass die kontinuierliche Nachwuchsarbeit im RSV Erfolg hat“, sagte der 19-jährige nach dem Spiel.

Was die Jungs an diesem Tag gemeinsam geleistet haben, kann kaum hoch genug bewertet werden. Ihr habt nicht nur euch, sondern allen Beteiligten große Freude bereitet! Wir sind stolz auf euch!

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Saisonrückblick 2010/11

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Es war eine Saison mit vielen Höhen und nur wenigen Tiefen für die sechs Herrenteams des RSV Klein-Winternheim. Zwei Meisterschaften und eine Vizemeisterschaft bestätigten auch in dieser Spielzeit den erfreulichen Aufwärtstrend der letzten Jahre.

1. Mannschaft

Obwohl der zweite Platz in der 1. Verbandsliga Rheinhessen für das noch junge Ensemble um Mannschaftskapitän und Spitzenspieler Oliver Küssner eine durchaus respektable Leistung darstellt, konnten die ganz großen Hoffnungen auf die Meisterschaft leider nicht erfüllt werden. Nach der hauchdünnen 7:9-Heimpleite gegen Konkurrent FSV Mainz 05 II mussten unsere Jungs im Rückspiel feststellen, dass insbesondere in punkto Erfahrung die Spieler aus der Gutenbergstadt noch einen deutlichen Vorsprung haben. Nach dem 3:9 waren sämtliche Meisterschaftsambitionen des RSV-Teams zunächst ad acta gelegt, wenngleich noch immer mit dem Aufstieg in die Oberliga geliebäugelt werden konnte. Seit dieser Saison nämlich spielen die beiden zweitplatzierten Clubs aus den rheinhessischen und rheinländischen Verbandsligen sowie der Tabellenachte der Oberliga eine Relegation, bei der in diesem Jahr gleich zwei der drei Teilnehmer einen Platz für die nächste Saison erhalten.

2. Mannschaft

Als Aufsteiger in der Bezirksliga gestartet, hatte sich die ambitionierte Mannschaft um Kapitän Steffen Nagel einen Platz unter den ersten Drei zum Ziel gesetzt. Dass es am Ende gar zur Meisterschaft und zum direkten Durchmarsch in die 2.Verbandsliga reichen würde, war in dieser Form anfangs sicherlich nicht zu erwarten. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat in erster Linie Nachwuchstalent Nicolas Brusenbauch (14), der mit einer Einzelbilanz von 37:3 direkt zum besten Spieler der Liga avancierte. Und auch im Doppel – an der Seite von Oliver Haun – führte Nico am Ende die Bestenliste an. Auch Matthias Becker (15) konnte in dieser Spielzeit leistungsmäßig nochmals einige Schippen drauflegen und entwickelte sich damit zu einem wichtigen Faktor im Team. „Gerade unsere Jugendlichen haben in den wichtigen Spielen die Nerven behalten und oft die entscheidenden Punkte geholt“, weiß Steffen Nagel um die Qualitäten seiner Jungspunde. Doch auch Roland Preuß zeigte im hinteren Paarkreuz in dieser Saison eindrucksvoll, warum er im Verein liebevoll als „Walz aus der Pfalz“ bezeichnet wird, denn er überrollte mit seiner Spielweise nahezu jeden Gegner. Seine beiden Einzelsiege beim 8:8 gegen Aufstiegskonkurrent TuS Sörgenloch können ohne Zweifel als Schlüsselerfolge und Grundsteine für die Meisterschaft bezeichnet werden. Steffen Nagel resümmiert: „Unsere Ausgeglichenheit zusammen mit der Dominanz von Nico – und in der Vorrunde auch von David Weber – haben letztlich den Erfolg gebracht. Es war fast immer so, dass die Mannschaft einen schwachen Tag eines einzelnen Spielers wettmachen konnte. Außerdem hatten wir gute Ersatzleute aus der Kreisliga, die uns geholfen haben.“

3. Mannschaft

In ihrem zweiten Kreisliga-Jahr konsolidierte sich unsere 3. Mannschaft mit einem soliden fünften Platz und erwies sich einmal mehr als Sprungbrett für das ein oder andere Nachwuchstalent. Mit Florian Oehme (15) und David Schöne (13) hatten gleich zwei Jugendliche die Chance, sich in diesem Team, das ohne jeden Druck agieren konnte, ihre Sporen zu verdienen. Beide machten ihre Sache gut und erspielten sich Bilanzen, die Lust auf mehr machen. Mitgewirkt hat hieran auch „Käptn“ Claus Brusenbauch, der den Jungen aus seinem großen Erfahrungsschatz so manchen Ratschlag mitgeben konnte. Einziger Wermutstropfen im Gefüge der Dritten: In der Rückrunde musste häufig mit Ersatz gespielt werden, was Erfolg und Motivation ein wenig hemmte. Dies kann durch personelle Verstärkung in der kommenden Saison sicher vermieden werden.

Daher steht fest: Auch im nächsten Jahr wird unsere Dritte sich wohl kaum nach unten orientieren müssen.

4. Mannschaft

Bereits vor Saisonbeginn stand fest, dass es für die Vierte in der B-Klasse nur ein Ziel geben konnte. Und das hieß Aufstieg! Verstärkt durch die langjährigen Kreisliga-Akteure Jens Janz, Sascha Küssner (in der Rückrunde Peter Kaiser und Alex Smalskis) und Eric Stiene gelang es der Mannschaft von Mathias Bergmann nicht nur, sich Platz eins zu erobern, sondern dies auch ohne einen einzigen Punktverlust zu tun. 36:0 Punkte sprechen am Ende einer Saison eine deutliche Sprache und spiegeln die Dominanz der Mannschaft in der Liga wider. Noch mehr Zahlen gefällig? Insgesamt verloren die Spieler Kaiser, Smalskis, Janz, Küssner, Lauer, Stiene und Schley in der gesamten Saison gerade einmal sechs Einzel! „Ausschlaggebend war, dass die Hälfte unserer Spieler in der Klasse unterfordert war aber trotzdem konzentriert in jedes Spiel gegangen ist. Daher waren wir uns auch immer sicher, dass wir es schaffen“, fasst Mathias Bergmann den Erfolg seiner Mannschaft zusammen. Bemerkenswert: Aufgrund eines personellen Überangebotes in der Rückrunde setzte Bergmann selbst als Spieler mehrfach aus, begleitete sein Team als pflichtbewusster Mannschaftsführer aber dennoch zu jedem Spiel!

5. Mannschaft

Als nicht ganz so erfolgreich muss das Abschneiden unserer 5. Mannschaft in der B-Klasse bezeichnet werden. Wieder einmal litt das Team unter zahllosen Spielerausfällen, die eine konstante Leistung des Teams unmöglich machte. So reichte es am Ende nur zum vorletzten Platz. Bester Spieler der Fünften wurde Edmund Groh mit einer ordentlichen Bilanz im vorderen Paarkreuz. Wichtige Aufgabe der Abteilungsleitung wird es für kommende Saison sein, die Mannschaft personell zu stabilisieren und damit den leidgeprüften Mannschaftsführer Werner Schäfer zu entlasten. Das Potenzial für einen vorderen Platz ist in jedem Fall da!

6. Mannschaft

Für die Aufsteiger stand eine harte Saison in der C-Klasse an, die durch den langen Ausfall von Spitzenspieler Dieter Wagner zusätzlich erschwert wurde. Wagners Fehlen schwächte die Mannschaft gleich zweifach, da neben seiner Qualität als Einzelspieler auch das spielstarke Doppel Schneider/Wagner lange nicht gemeinsam agieren konnte. Die Konsequenz: Lediglich Platz acht in der Liga.

 

 

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Gold, Silber und Bronze bei Südwestdeutschen Meisterschaften der Schüler und Jugend

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Marco Gottwald, Nicolas Brusenbauch und David Schöne vom RSV Klein-Winternheim starteten am letzten Januar-Wochenende in St. Ingbert für den Rheinhessischen Tischtennisverband bei den Südwestdeutschen Meisterschaften der Schüler/Jugend.

Keiner unserer drei Nachwuchs-Spieler kam mit leeren Händen zurück! Marco Gottwald und Jonas Christmann (Mainz 05) gewannen das Jugend-Doppel-Finale mit 3:2 gegen die Rheinländer Kemmler/Munk und wurden damit erstmals südwestdeutscher Meister. Im Einzel scheiterte Marco im Viertelfinale an Regionalligaspieler Pascal Naumann (Besseringen). Seinen bislang größten Erfolg konnte Nicolas Brusenbauch verbuchen: Mit Partner David Schöne kämpften sich beide nach hochklassigem Tischtennis  ins Schüler-Doppel-Finale, in dem sie den Pfälzern Stofleth/Klein knapp unterlagen.

David glänzte nicht nur im Doppel, sondern schaffte auch den Einzug in die Hauptrunde, in der er schließlich gegen seinen Verbandskollegen Juri Magit äußerst knapp im Entscheidungssatz unterlag. Nicolas zeigte im Einzel-Wettbewerb der Schüler seine ganze Klasse und bezwang im Viertelfinale den Favoriten Christian Güll aus dem Rheinland in einem dramatischem Spiel mit 3:1. Nicht weniger spektakulär gestaltete sich sein Spiel im Halbfinale gegen Christian Stofleth aus der Pfalz. Nach 0:2 Satzrückstand gingen die Sätze drei und vier an den 1,93 Meter großen Gymnasiasten aus Klein-Winternheim. Im letzten Satz lag er bereits 2:6 zurück, drehte die Partie nach einer Auszeit auf 8:6 um, unterlag dann aber letztlich äußerst knapp mit 9:11. Im Spiel um Platz 3 besiegte der 14-Jährige Kevin Eckmann (Simmern) mit 3:2 und kann nun eventuell noch als Nachrücker an den Deutschen Schüler-Meisterschaften (U15) im März teilnehmen.

Der RSV-Nachwuchs hat einmal mehr bewiesen, dass er leistungsmäßig auf südwestdeutscher Ebene mithalten kann. Jungs, bitte weiter so!

Von
Claus Brusenbauch

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Tischtennisabteilung wird 25 Jahre alt!

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1986 wurde die Tischtennisabteilung im damaligen RV Klein-Winternheim von einigen „verrückten“ Hobbyspielern aus der Taufe gehoben. Aus diesem Grunde feiern wir in diesem Jahr unser 25-jähriges Jubiläum, gemeinsam mit dem RSV, der heuer 90 Jahre alt wird. 

Um den Anlass gebührend zu würdigen, werden wir am 28. und 29. Mai ein Festwochenende veranstalten, bei dem für Mann und Frau, Groß und Klein, Tischtennissportler und Neuling ein abwechslungsreiches Programm angeboten wird. Zwei hochkarätig besetzte Turniere mit Spielern aus eingeladenen Vereinen sorgen für spektakuläre Tischtennis-Action. Rund um das DTTB Schnupper-Mobil können Kinder an zahlreichen Spielstationen erste Erfahrungen mit dem kleinen, weißen Zelluloidball sammeln und sich ordentlich austoben. Die Erwachsenen können es sich neben der Haybachhalle im Festzelt bei Live-Musik, Essen und Trinken und jeder Menge Unterhaltung gutgehen lassen.

Also vormerken: Am 28. und 29. Mai feiert die Tischtennisabteilung in und um die Haybachhalle…
UND IHR KÖNNT MITFEIERN!  

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3 Titel bei Rheinhessenmeisterschaften

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Erfolgreiches Abschneiden des RSV-Nachwuchses bei den Meisterschaften des Rheinhessischen Tischtennis-Verbandes im Dezember auf dem Lerchenberg:

Nicolas Brusenbauch besiegte im Finale der A-Schüler seinen schärfsten Konkurrenten, den Finther Jurij Magit, glatt in drei Sätzen. Gemeinsam mit Annika Meier gewann er außerdem den Titel im Mixed. Hart zu kämpfen hatte sein Bruder Henrik Brusenbauch, der im Finale der B-Schüler Leon Görg (Essenheim) mit 3:2 besiegte und damit erstmals Rheinhessenmeister wurde. Im Halbfinale hatte Henrik bereits den Favoriten Nils Christmann (SG H. Bingen/Münster-Sarmsheim) mit einem klaren Dreisatzerfolg aus dem Rennen geworfen. Das gute Abschneiden des RSV wurde durch einen zweiten Platz und sieben dritte Plätze abgerundet. Besonders erfreulich war zudem, dass unsere C-Schülerinnen Esther Schöne, Paulina Liebeck und Katharina Pithan sowie unsere C-Schüler Leonard Meier und Carsten Wenz sich erstmals Podestplätze sichern konnten.

von
Claus Brusenbauch  

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Wenn der Weber mit dem Gottwald…

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…spielt, wird meist ein guter Platz erzielt.

So auch bei den diesjährigen Kreismeisterschaften der Herren, wo David und Marco sich mal eben den Doppel-Titel in der Herren A-Klasse sicherten. Auf dem Weg zum Turniersieg räumten die beiden zwei Doppel vom Verbandsliga-Rivalen FSV Mainz 05 II aus dem Weg. Im Halbfinale gab es einen knappen 3:2-Erfolg gegen Tomoski/Amaru und im Finale schlugen unsere Jungs die Kombination Sonn/Ullmer souverän mit 3:0. 

Während im Doppel also das Optimum herausgeholt wurde, konnte in der Einzelkonkurrenz nur Marco die Erwartungen erfüllen. Mit dem Erreichen des Halbfinales qualifizierte der 15-Jährige sich für die Rheinhessenmeisterschaften. Nachdem er im Viertelfinale Vereinskollege Christian Bauer ausgeschaltet hatte, traf er in der Runde der letzten Vier auf seinen „alten Bekannten“ Orazio Amaru. Der konnte sich für die Vorjahresniederlage revanchieren, indem er unseren Nachwuchsspieler im Entscheidungssatz niederrang.
David Weber war im Achtelfinale im vereinsinternen Duell gegen Marius Burg ausgeschieden, der selbst wiederum im Viertelfinale gegen Christoph Sonn die Segel streichen musste.

Bei den Herren B erreichte Steffen Nagel das Viertelfinale. Dort war dann gegen den späteren Turniersieger Jurij Magit (DJK RW Finthen) Schluss.

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Das „Treppchen“ wird zum Lieblingsplatz – RSV-Kids glänzen bei den Kreismeisterschaften

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Strahlender Sieger bei den B-Schülern: Henrik Brusenbauch

Mit einer Menge Titel und Treppchenplätze kehrten unsere Jungs und Mädels von den Kreismeisterschaften der Schüler und Jugend heim. Bei der in Bodenheim ausgetragenen Veranstaltung blieben bei den Klein-Winternheimer Spielern und Trainern kaum Wünsche offen.

In den letzten Jahren drehte sich fast immer alles um den erfolgreichen männlichen Nachwuchs unserer TT-Abteilung. Seit einiger Zeit haben wir aber auch wieder mehrere sehr talentierte Mädchen in unseren Reihen, die nun bei den Kreismeisterschaften zeigen konnten, was sie draufhaben. Und wie sie es gezeigt haben!
Mit Abstand erfolgreichste RSV-Spielerin wurde Esther Schöne, die mit ihrer Doppelpartnerin Valerie Smeljanski aus Finthen nicht nur den Titel beim C-Schülerinnen-Doppel holte, sondern sich auch eine Altersklasse höher den Platz an der Sonne sicherte. Im Einzel errang die 10-Jährige hinter Smeljanski den zweiten Rang. Dritte wurde Katharina Pithan, die mit RSV-Kollegin Marie Holzenthal den gleichen Erfolg sowohl im C- als auch im B-Schülerinnen-Doppel feiern konnte. Da kein Spiel um Platz 3 ausgetragen wurde, schaffte es auch eine dritte Klein-Winternheimerin aufs Treppchen: Katrin Scheele platzierte sich mit der Bodenheimerin Emily Kirchner auf der untersten Stufe.
Doch nicht genug der dritten Plätze. Sabrina Müller schaffte es mit Luisa Barthel (Sörgenloch) ebenfalls bis ins Halbfinale bei den B-Schülerinnen.
In der ältesten weiblichen Schülerkonkurrenz (Schülerinnen A) wurde Annika Meier Dritte, im Doppel reichte es mit Alisa Podporin (Finthen) sogar für den Titelgewinn. Und auch hier zeigten sich Sabrina Müller und Luisa Barthel wieder auf dem dritten Platz.

Bei einem so erfolgreichen Abschneiden unserer Mädels wollten unsere Jungs ihnen natürlich in nichts nachstehen und sahnten ebenfalls ordentlich ab.

Platz 2 und 3 bei den C-Schüler-Einzeln für Leonard Meier und Carsten Wenz sind ein tolles Ergebnis, das zeigt, dass mit den beiden in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Im Doppel wurde Lenny mit Lukas Faust aus Nieder-Olm Kreismeister, Carsten holte sich mit Vereinskamerad Timo Wolf immerhin die Bronzemedaille. 

Unter den B-Schülern ragte Henrik Brusenbauch absolut heraus und gewann in seiner Konkurrenz das vereinsinterne Finale gegen Marcel Prasse. Im Doppel wurde aus den beiden Rivalen wieder eine gut harmonierende Einheit – der Titelgewinn war letztlich die logische Folge ihrer Dominanz. 

Bei den A-Schülern wurde David Schöne seiner Favoritenrolle gerecht und ergatterte sich den Titel im Einzel und Doppel (mit Henrik). Letzerer bewies, dass er im Einzel auch eine Altersklasse höher zur Mainzer Spitze gehört und wurde Dritter. 

Den letzte Titel heimste unser Jugendspieler Matthias Becker ein: Er wurde mit Marcus Heinz (Mainz 05) Kreismeister im Jugend-Doppel. 

 

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Von falschen Klebern, guten Spielen und viel Kuriosem – Nicos Auftritt beim DTTB Top 48

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Mit Platz 39 ist Nicolas Brusenbauch im Rahmen seines Debüts beim DTTB Top 48 – Turnier der A-Schüler trotz guter Leistung ein wenig hinter den Erwartungen geblieben. Dass er insgesamt nur wenig dafür konnte und das Sportliche bei diesem Turnier leider beinahe zur Nebensache geriet, steht exemplarisch für ein Wochenende, welches mit der Bezeichnung „fragwürdig“ noch wohlwollend beschrieben ist.
Nico („Ich wollte einfach befreit aufspielen“) hatte in seiner Sechsergruppe zunächst mit Maikel Sauer (ESV Weil) den dicksten Brocken vor sich und verlor das Match mit 0:3. Im zweiten Spiel hatte er dann gegen Süß aus Thüringen nach 2:0 – Satzführung den Sieg auf dem Schläger, verlor jedoch am Ende unglücklich mit 2:3. Nun nahm das „Drama“ seinen Lauf. Vor dem dritten Spiel wurde Nicos Schläger vom Oberschiedsrichter (RTTV-Präsident Markus Baisch) getestet und ein nicht zulässiger Wert an Lösungsmittelrückständen ermittelt. Der Schläger wurde eingezogen. Seltsam: Der Schläger war Nico eine Woche zuvor von RTTV-Lehrreferent Matthias Daum geklebt worden. Offenbar hatte dieser den falschen Klebstoff verwendet…
Nico spielte mit dem Schläger von Coach Marius Burg weiter, der seit zwei Jahren seine Beläge nur noch mit erlaubten, wasserlöslichen Klebstoffen auf dem Holf befestigt. Unser Eigengewächs gewann sein Match gegen Fabian Jost (Bayern) schließlich trotz ungewohntem Schläger mit 3:1, musste jedoch direkt im Anschluss der Partie wieder zur Kontrolle. Auch bei diesem Schläger waren die Messwerte zu hoch, sodass Nicos Sieg rückwirkend in eine 0:3-Niederlage umgewandelt wurde. Schiedsrichter Markus Baisch informierte unseren Jugendwart Claus Brusenbauch im späteren Verlauf des Turniers, dass solche Messwerte auch entstehen können, wenn ein Schläger in einer Hülle aufbewahrt wird, in dem zuvor einmal ein Schläger mit lösungsmittelhaltigem Kleber aufbewahrt wurde. Schön, dass man das erst auf einem solchen Turnier erfährt. Baischs spätere Interview-Aussage, dass es „manchen scheinbar noch an Problembewusstsein fehle“, erscheint vielen von uns angesichts dieser schlechten Informationsvermittlung seitens unseres Verbandes wie pure Ironie. Zudem besitzt der RTTV kein Messgerät, mit dem vor der Fahrt auf ein Bundesturnier geprüft werden könnte, ob der eigene Schläger zulässig ist. Erst einmal an die eigene Nase fassen, Herr Baisch, bevor man solche Interviews gibt! Es ist die Aufgabe Ihres Verbandes, die eigenen Spieler über solche Dinge zu informieren und sie dafür zu sensibilisieren.
Doch weiter im Text: Mit Schläger Nummer 3, der dann auch endlich im gültigen Messbereich blieb, bestritt Nico sein Spiel gegen den Hessen Drolsbach und gewann 3:2. Aus Frust stieg der Hesse nach dem verlorenen Spiel aus dem Turnier aus und wurde komplett aus der Wertung genommen. Hierdurch wurde auch der zweite Sieg von Nico letztlich nicht gewertet. Im letzten Spiel der Vorrunde gewann unser Nachwuchstalent mit 3:2 gegen Billerbeck aus Düsseldorf und siehe da: Dieses Spiel war tatsächlich regulär und wurde Nico zuerkannt! 

Mit Platz 4 in der Vorrunde war klar, dass er jedoch keinen Platz unter den Top 24 mehr erreichen konnte. Umso bitterer ist diese Pille, wenn man bedenkt, dass Nico eigentlich ein Spielverhältnis von 3:2 gehabt  und damit mit Platz 3 der Vorrunde den Sprung in die obere Hälfte geschafft hätte. In den Platzierungsspielen gelang unserem Bezirksligaspieler schließlich nur noch ein Erfolg, sodass er sich am Ende mit Platz 39 begnügen musste.

Neben Nicos guter Leistung, die leider nicht die vedienten Früchte eingebracht hat, erscheint auch seine Gelassenheit im Anschluss an die Vorgänge bemerkenswert. „Für mich bleibt der positive Eindruck. Ich habe gemerkt, dass ich auf dem Niveau mithalten kann“, sagt der 14-Jährige. Während der Spieler sich also mit der Situation schnell abgefunden hat, bleiben für uns RSV-Verantwortliche jedoch ein fader Beigeschmack und eine Menge Zweifel an der Kompetenz einiger Leute in der RTTV-Führungsetage. 

Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können, hier sind auch die Lernfähigkeit und die selbstkritische Analyse unseres Verbandes gefragt. 

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