Klein-Winternheim sucht den nächsten Timo Boll

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„An die Platte, fertig, los!“heißt es am Sonntag, 22. April, von 11 bis 15 Uhr in der Haybachhalle am Bandweidenweg. Der Tischtennis-Aktionstag des RSV Klein-Winternheim ist vollgepackt mit Action und Spaß für alle Generationen. Unter anderem gibt es ein Freizeitturnier, außerdem können die Teilnehmer das Tischtennis-Sportabzeichen ablegen und an Spielstationen ihr Geschick beweisen.

Am Freizeitturnier kann jeder teilnehmen, der sich schon immer einmal selbst am Tischtennissport ausprobieren wollte und auf die richtige Gelegenheit gewartet hat. Der Wettbewerb beginnt um 11 Uhr. Wer sich nicht direkt mit anderen messen möchte, findet an den Spielstationen ein umfangreiches Angebot inklusive Tischtennis-Roboter, Mini-Platten und Tischtennis-Torwand. Darüber hinaus kann unter Anleitung von Vereinstrainern und -spielern das Tischtennis Sportabzeichen abgelegt werden.

Wer bereits einen Schläger besigtzt, kann diesen gerne zur Veranstaltung mitbringen. Für alle anderen werden Schläger vom Verein zur Verfügung gestellt.
Anmeldungen für das Freizeitturnier sind an Jugendtrainer Simon Vilz (simonv1997@gmail.com) zu richten. Am Turniertag selbst sind außerdem Anmeldungen bis 10.30 Uhr bei der Turnierleitung vor Ort möglich.
Während der gesamten Veranstaltung ist für das leibliche Wohl gesorgt.

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Jahresrückblick / Hinrunde 2017

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1. Mannschaft

Die erste Mannschaft hat eine ausnahmslos perfekte Hinrunde gespielt.Wir haben es zu Beginn kaum geglaubt, als man gegen den stärksten Konkurrenten Weißenthurm-Kettig mit 9:1 gewinnen konnte.So lief es dann auch von Spiel zu Spiel weiter.In 9 Spielen haben die Jungs zusammen gerade einmal 10 Einzel verloren!!!Logischerweise überwintern wir auf dem Platz an der Sonne und wenn es nur halb so gut in der Rückrunde weitergeht, werden wir die Rückkehr in die Oberliga schaffen.

2. Mannschaft 

Eine Verletzung und viel Ersatz, 

bescherten uns den dritten Platz. 

Die Leistungen von Sebastian Strauß mit seinem Blocken (15:7), 

und Frank Sommerfeld mit seinen Noppen (10:2), 

konnte sonst keiner aus der Mannschaft toppen, 

lediglich die Gegner schocken.

Im Doppel durchaus arrangiert,

haben Oehme / Strauß (12:0) alle Gegner rasiert.

Der Aufstieg der ist nicht im Sinn, 

Platz 2 und die Relegation sind trotzdem drin.

3. Mannschaft

Die 3. Mannschaft um Kapitän Lenni Meier hat eine gelungene Vorrunde gespielt und mit dem 3. Platz abgeschlossen. Mit einem Altersdurchschnitt von ca. 20 Jahren hat sich die jüngste Herrenmannschaft gut geschlagen. In der Rückrunde ist es das Ziel im oberen Tabellendrittel zu bleiben, aber eins ist sicher: Der Klassenerhalt ist geschafft!

4. Mannschaft

Dank unserer Neuzugänge Steffen Nagel, der kein einziges Spiel in der Vorrunde verloren hat und Oliver Haun mit seinem unermüdlichen Einsatz, konnten wir uns den dritten Tabellenplatz, Punkgleich mit Mainz 05 sichern. Diesen Tabellenplatz haben wir schwer erkämpft, da uns leider ein Spiel aberkannt wurde. Wie auch im Vorjahr sind wir oft mit Ersatz angetreten. Aber unser langjähriges Zusammenspiel, besonders in den Doppeln hat uns noch den dritten Tabellenplatz gesichert. Mit etwas Glück und Können, werden wir uns den zweiten Platz in der Rückrunde erkämpfen. Dann Relegation und dann eventuell Aufstieg in die Kreisklasse.

5. Mannschaft

Die 5. Mannschaft belegt nach der sieglosen Saison des letzten Jahres in der Hinrunde der aktuellen Saison mit 12:8 Punkten den 4. Tabellenplatz. Und das, obwohl sie den Weggang von Leistungsträgern wie Johann Schellenberg und Jens Grundmann verkraften musste. Aufgerückt ist dafür Marc Bauer, der leider frühzeitig mit Getriebeschaden an der Vorhand ausfiel.Garant für den großen Erfolg ist neben der Aufbruchstimmung in der Mannschaft und dem Wissen um die guten Trainingsmöglichkeiten die ohne Gegenstimme umgesetzte Korrektur der Spielklasse.Das Potenzial, jeden in dieser Gruppe zu schlagen, ist da und soll in der Rückrunde genutzt werden.

Damenmannschaft

Unsere Damen in der Kreisliga Mainz-Bingen schlagen sich sehr achtbar in der 6er-Liga und belegen nach der Hinrunde mit 4:6 Punkten einen Platz im hinteren Drittel. Wenn Annika Meier als starke Nummer eins zur Verfügung steht, ist immer ein Sieg möglich. Leider ist dies – bedingt durch ein auswärtiges Studium – nur selten der Fall. Neu im Team aufgeschlagen hat in der Vorrunde Elli Detering. Sie hat die Sportart wieder neu für sich entdeckt, nachdem sie eine längere Pause gemacht hat. Für die Rückrunde wird auch Claudia Gabel wieder dazukommen. Wir freuen uns, dass ein „Eigengewächs“ wieder einsteigt. So können wir auch manche Verletzungssorgen wieder ausgleichen. Ansonsten sind wir mit Maxi, Ute, Romy, Moni und unserem Küken Kim ein bunter Haufen, der auch neben der Platte viel Spaß hat. Nächster Termin: Weinprobe bei Romy.

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Der 1. Advent beim RSV – Titel einholen statt Plätzchen backen

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Am vorherigen Sonntag fanden in Bodenheim die alljährlichen Kreismeisterschaften statt. Trotz des unerwarteten Wintereinbruchs entschieden sich viele RSVler den Weg in die Halle einzuschlagen, anstatt gemütlich auf der Couch die erste Kerze anzuzünden. 
Schwups wurde dies auch glatt belohnt:

Florian Schellenberg konnte sich mit einer super Leistung den ersten Platz der Jugend erkämpfen. Zusammen mit Mark Bauer haben beide zudem die Doppelkonkurrenz für sich entschieden.

Unsere beiden Schülerinnen, Livia Nazary und Ariem Darej, konnten sich bei den C-Schülerinnen den 2. und 3. Platz erspielen. Tolle Leistung!

Bei den Damen belegte Julia Meng den 1. Platz und konnte zugleich mit ihrer Partnerin Kim Lütkemeier den 1. Platz der Mädchen-Doppelkonkurrenz abstauben. Ein schöner Erfolg!

Last but not least konnte sich Marco Gottwald in einem sehr starken Teilnehmerfeld bei den Herren A durchsetzen. In der Konkurrenz starteten viele RSVler und Mainz 05er, die sich in zahlreichen spannenden Spielen die Stirn boten. 
Unerwartet wurde Marco schon früh im Turnier von David Kämpf (Mainz 05) in die Schranken gewiesen und belegte in der Gruppenphase nur den zweiten Platz. Davon lies er sich jedoch nicht unterkriegen und schlug bei herausragenden Spielen seinen Vereinskumpanen Yves Besier und größten Konkurrenten Felix Schmidt-Arndt (ebenfalls Mainz 05).
Letzen Endes konnten sich Sebastian Strauß und Marco Gottwald bis ins Finale vorkämpfen, in welchem Marco das Spiel mit 11:9 im fünften Satz für sich entscheiden konnte.
Erster und zweiter Platz. Auch hier ein voller Erfolg!

Also nochmal Glückwunsch an alle Teilnehmer bei diesem erfolgreichen Abschneiden.

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Gute Leistung! – Gottwald auf Top 16 des RTTVR

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Marco Gottwald hat am Wochenende beim Top 16 Turnier des RTTVR in Asbach teilgenommen, wofür er sich beim Top 40 qualifiziert hatte. Es war ein Turnier auf sehr hohem Niveau mit einigen Spielern aus der Regionalliga. Marco hat das gesamte Turnier eine gute Leistung gezeigt und sogar Limbach von Wirges aus der Regionalliga geschlagen und gegen Häussler (Regionalliga) knapp mit 4:3 verloren. Auch gegen die Gegner aus der Oberliga konnte er knappe Niederlagen und auch Siege verzeichnen. Es war ein langes, anstrengendes Turnier mit 11 Spielen, die jeweils über 4 Gewinnsätze gingen. Am Ende ist zwar „nur“ Platz 14 rausgesprungen, was teilweise auch nur am Satzverhältnis lag aber insgesamt spielte unser Kapitän der ersten Mannschaft eine 5:6 Bilanz bei einem starken Teilnehmerfeld.

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Kreisrangliste der Jugend und Schüler

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Am Wochenende fand in unserer schönen Haybachhalle die Kreisrangliste der Jugend und Schüler statt. An beiden Tagen kämpften viele Nachwuchstalente um die Qualifikation für die Bezirksrangliste.

Ilyes Mißkampf erspielte sich einen hervorragenden 4. Platz bei den A-Schülern und qualifizierte sich somit für die Bezirksrangliste am 10. & 11. Juni.

In der Jugend erreichte Luca Behrendt den 7. Platz der Endrangliste. Mark Bauer wurde 3. und qualifizierte sich somit ebenfalls erfolgreich für die Bezirksrangliste.

 

Herzlichen Glückwunsch für eure tollen Platzierungen! Ihr habt klasse gespielt und den Zuschauern spannende Ballwechsel geboten!:)

 

 

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Oh, wie schön ist Klein-Winternheim

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Draußen regnet es. Ich sitze mit einem Kräuterteetee am Schreibtisch, mache ein bisschen Aufschlagrückschlagtraining, wenn ihr versteht, was ich meine, und lese mein Lieblingsbuch von Janosch : Oh, wie schön ist Klein-Winternheim. Ihr kennt es sicher , für den Nintendoleistungskurs aus der zweiten Mannschaft kurz die Message : In Klein-Winternheim ist es am schönsten.

Wenn ich daran denke, die bunte RSV-Chronik jetzt um ein weiteres Jahr zu erweitern, fühle ich mich wie Matthias B. (« Der Spaß steht im Vordergrund ») in Erwartung eines Rollaufschlags : überfordert. Du lieber Himmel war wieder viel los ! Während in den anderen « Mannschaften » glücklicherweise gar nichts passiert ist, war die Oberligasaison mal wieder so aufregend wie eine Fußgängerampel : eben noch grün, dann wieder rot ; ob sie wieder grün wird ? Und wann ? Wie gerne habe ich mit der zweiten Mannschaft damals die Brettspielversion für Einsteiger gespielt, stundenlang (David S : « Als nächstes kommt grün, da lege ich mich jetzt fest! »). Das waren noch Zeiten.

Am Ende der Saison waren auf jeden Fall die Vereinsmeisterschaften, und am besten fangen wir damit an, weil ich es als einziger Spieler sowohl im Einzel als auch im Doppel aufs Podest geschafft habe. Respekt ! Abgerundet durch den abendlichen Erfolg bei der Fußballvereinsmeisterschaft (1. Platz) war es für mich wie für Marco G. Pfingsten mit einer Rolle Zehn-Prozent-Gutscheine von Burger King in der Tasche : ein gelungenes Wochenende.

Viele konnten leider nicht : Yves verletzt, David S. und Henrik (« yvest « ), Marco G. verhindert (« An Samstagen bin ich leider mit Schnitzelessen ausgelastet. Das ist bekannt»), Nicolas Brusenbruch entschuldigt (« Ich konnte leider wegen einer beliebigen Ausrede nicht teilnehmen. ») und Matze B. (Schade, da wäre was drin gewesen!). Gerade habe ich gedacht, dass ich auch Florian Oe. mal erwähnen müsste, und da ist mir ein schönes Oxymoron eingefallen : Er ist der Spitzenspieler der zweiten Mannschaft . Immerhin Chen Zhibin hatte mir persönlich abgesagt (« Wer sind Sie. Warum rufen Sie mich dauernd an. Hören Sie auf mich zu belästigen. Und warum sollte ich mit Ihnen meinen Namen tauschen ? »). Roman B. gewann. « Wenn uns das jemand vorher gesagt hätte, hätten wir schallend gelacht », staunten Claus. B und Ex-Vize Steffen N. nicht schlecht. « Aber es hat uns niemand gesagt. »

Ich gönne Roman den Titel auf jeden Fall sehr. Klar, man könnte natürlich sagen, dass es nicht die feine Art ist, das Spiel gegen mich mit einem « Hey schau mal ein Vogel ! »-Aufschlag zu beenden, aber was soll´s. Ich gönne ihm den Titel sehr. Klar, es ist natürlich schöner, wenn man es still genießt und nicht den ganzen Abend mit Marco G. herumpoltert « Ich bin Vereinsmeister ! » « Ich war Schnitzel essen ! » « Ich bin Schnitzelmeister ! » « Ich bin Vereinsschnitzel ! » – so ging das den ganzen Abend hin und her. Aber ich gönne den beiden ihre Erfolge.

In der Oberliga haben wir uns dieses Jahr locker gehalten. Wenn man einige Niederlagen rausrechnet, habe ich auch dieses Jahr die beste Bilanz gespielt. Bei mir läuft es einfach. Einziger Wermutstropfen : die Platzwunde, die ich mir vom Zusehen eines Verbandsligaspiels zugezogen habe. Gott sei Dank ist der Name Programm ; man ist dort für solche Fälle vorbereitet.

Mein persönliches außersportliches Highlight war ein Mittagessen bei Familie Brusenbach. « Würdest du schon mal das Badewasser einlassen, Nicolas ? » Dann haben Henrik und Nicolas – ich lüge nicht – eine Nudelskulptur in Höhe von Roman B. verputzt. Ich weiß aus Gemeindekreisen, dass die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche zwischen Klein-Winternheim und Nieder-Olm darauf verwendet wird, Spaghetti für die beiden anzubauen. Ich könnte mir vorstellen, dass mir das schließlich doch noch einen Job ermöglicht : Irgendjemand muss sich ja um die Bolognesebeete kümmern.

Das nächste Jahr wird wahrscheinlich noch besser : Ich habe gehört, dass Chen Zhibin vielleicht wieder mitmacht. Nach der Veröffentlichung seiner Chen Zhibiografie (« Chen Zhibin dann mal weg ») und deren Verfilmung mit Chen Zhibin als Chen Zhibin und mir als dem jungen Chen Zhibin hat er wieder mehr Zeit. Nicht der Erwähnung wert scheint mir der Wechsel von Sebastian S. Sebastian wechselt die Vereine wie ich meine Unterwäsche : bisweilen. Der Kenner aber wittert bereits den narrativen Bogenschlag. Ich zitiere aus Wikipedia : « Die Geschichte ermöglicht den Rezipienten eine neue Perspektive auf das eigene Zuhause. Erst aus der Distanz wird begriffen, dass das eigene Zuhause schöner ist, als es von Nahem erscheint. ». Also, macht´s gut, ich muss zum Schattentraining.

Von David Weber

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Jahresrückblick / Hinrunde 2016

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2016 war ein turbulentes Jahr für den RSV. Die ersten beiden Herrenmannschaften mussten nach der Rückrunde 2015/16 ihre Klassen verlassen, um sich in unteren Ligen neu zu orientieren. Die internationalen Spieler begaben sich auf neue Abenteuer und die Mannschaften begannen sich neu zu formieren.

Nach der Hinrunde 2016/17 gilt es nun, zum Jahresende, Bilanz zu ziehen.

Wie haben sich die einzelnen Mannschaften geschlagen?

 

Herrenmannschaften

1 Mannschaft

Die Hinrunde der ersten Mannschaft kann gut mit einem Auf und Ab oder einem Hin- und Her verbildlicht werden. Glückliche, knappe und auch verdiente Siege (9:7/6 gegen Feldkirchen und Frei-Laubersheim) gegenüber bitteren, nicht zwingenden Niederlagen und Punktverlusten (5:9 gegen Konz, 7:9 gegen Nistertal, 8:8 gegen Mühlheim). Nichtsdestotrotz ist niemand enttäuscht, da die Hinrunde mit Begeisterung und Teamgeist bewältigt worden ist, wir uns allerdings auch auf die Rückrunde freuen, um das ein oder andere Ergebnis umdrehen zu können.

 

2 Mannschaft

Nach der durchaus schwierigen Saison in der Verbandsoberliga ging es für die 2. Mannschaft in der Verbandsliga genauso steinig weiter wie zuvor. Mit nur 4 Stammspielern war die Mannschaft stark von der 1 & 3 Mannschaft abhängig und nur selten komplett. Nach der Hinrunde konnte sich die junge Truppe dem Abstiegsplatz mit viel Ehrgeiz entziehen. Trotzdem mangelte es keinesfalls am Spaß, und diesen werden sie sich in Zukunft auch nicht nehmen lassen.

In der Rückrunde wird das Feld nun von Hinten aufgerollt, denn damit wird niemand rechnen.

 

3 Mannschaft

Die 3. Mannschaft, vertreten in der Bezirksliga Nord, schließt mit einem guten 4. Platz die Vorrunde ab. Die noch junge Mannschaft punktet besonders im hinteren Paarkreuz durch die erfahrenen Recken Steffen Nagel, Oliver Haun und Jens Janz. Marvin Hemmersbach, Matthias Becker, Leonard Meier und Florian Schellenberg, die teils jungen Wilden, kämpfen manchmal mit dem Material der Gegner und der geballten Erfahrung. Sie legen aber mit Sicherheit in der Rückrunde noch einen Zahn zu.

 

4 Mannschaft

Das Team, rund um Roland Meller, spiegelt die geballte Erfahrung der Tischtennis-Abteilung wider. In der Hinrunde konnten die Goldies mit so einigen unglaublichen Siegen auf sich aufmerksam machen. Ihr langjähriges Zusammenspiel ermöglichte es ihnen, selbst mit nur 5 Mann, gegen eine 7-köpfige Truppe zu gewinnen. Am Ende der Saison ist der 2 Tabellenplatz sicher, doch die Ziele für die Rückrunde bleiben bescheiden.

Es gilt mit nur 4 Männern ein Spiel zu gewinnen und am Ende der Saison den Aufstieg, mit dem 3 Tabellenplatz, nur knapp zu verhindern.

 

5 Mannschaft

Trotz ursprünglich als komfortabel eingestufter 8-köpfiger Stammbesetzung der 5. Mannschaft konnte aufgrund der vielfältigen anderen Interessen kein einziges Spiel ohne Ersatzspieler absolviert werden. Als unermüdlicher Einspringer erwies sich dabei Simon Vilz, der Spiel um Spiel in der starken Gruppe der Kreisklasse A um jeden Punkt, mit den anderen aufgestiegenen Kameraden, kämpfte.

Leider konnte, trotz Verpflichtung der Doppelvereinsmeister in die 5. Mannschaft, nur einzelner Punkt erkämpft werden. Tendenz: steigend.

Für die Rückrunde ist eine deutliche Steigerung zu erwarten.

 

6 Mannschaft

Die neu gegründete 6. Mannschaft überwintert mit einer Bilanz von 19:5 auf dem 3. Platz der D- Klasse, das entspricht den Erwartungen. Leider kam eine der zwei Niederlagen sehr unglücklich zu Stande.

In der Rückrunde wird sich die Mannschaft um Kapitän Werner Schäfer bemühen diesen Tabellenplatz zu halten und sich womöglich noch weiter vorne einzuordnen.

Dem Aufstieg in die C- Klasse und somit dem Durchmarsch in die Bundesliga steht nichts entgegen.

 

Frauenmannschaft

Die Damen des RSV, vertreten in der Kreisliga, schlagen sich wacker. Leider ist die Liga etwas unausgeglichen und gegen die oberen Tabellenanwärter gibt sportlich nichts auszurichten. Vielleicht ist es der Nr. 1 Annika Meier in der Rückrunde möglich, das eine oder andere Spiel trotz Studium zu bestreiten, sodass die Mannschaft auch komplett antreten kann. Neu in der Rückrunde kommt Ute Klewitz hinzu, die die Truppe zusätzlich motiviert. Zweifellos gehören Regine Otto, Maxi Besier,Romy Kiebler, Heike Gottwald und Moni Oehme aber zu den Nettesten der Liga. 😉

 

Einen guten Rutsch wünscht die Abteilung Tischtennis:)

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Danke für Ihre Fahrt mit der RSV-Eisenbahn: alles absteigen, bitte!

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Der Captain sprach, doch seine Worte fanden mich nur fetzenweise, so angespannt war ich. „Heute immens, immens wichtiges Spiel…blablabla…geht nicht nur um euch…Fans…Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle…Jobs in Gefahr…blabla…gehen jetzt da raus und gewinnen…Wackernheim…alles geben…Wackernheim…Wackernheim“. In mir wackerte es schon wie wild (noch beim anschließenden Abendessen war es mir nicht möglich, etwas anderes als „Wackernheim“ und „Laugenbrusen“ zu bestellen). Wir standen in den Katakomben, und Marco G., der Spielführer, instruierte uns derart inbrünstig, als stünde die Ober-Olmer Kavallerie vor dem Klein-Winternheimer Dorfgatter und drohte, den Ort dem Erdboden gleich zu machen, sofern man sich nicht bereit erkläre, Prinzessin Chen Zhibin rauszurücken.

Aber er hatte ja Recht, der Kapitän: Es ging um Alles oder Nichts, denn Nichts, das war in diesem Fall der Abstieg in die Verbandsoberliga, und ich erinnerte mich noch leidlich an den jüngsten Spieleabend der ersten Mannschaft, wo die Begriffe „Nichts“, „Verbandsoberliga“, „Bockovenpizza“ und „Matthias B.“ beim Assoziationsbingo in einer gemeinsamen Spalte aufgetaucht waren. Als wir schließlich zu den Klängen der Klein-Winternheimer Nationalhymne – an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an „Die lustigen Trompeten vom Haybach“ und ihre herrliche Interpretation von „Am schönsten ist´s am Bahnhof“ – in die ausverkaufte TSV-Halle einliefen, wurde mir die Größe des Moments bewusst; wie ein Karussell-Feuerwehrauto – „tatütata, wo brennt es denn? Ich werde Feuerwehrmann“ (Zitat David S.) – drehten sich die Bilder des letzten Jahres in meinem Kopf, und ich drückte Stop!, als wir am letzten Maitag 2015 angelangt waren.

Die Saison hatte mit zwei positiven Ereignissen begonnen: Zum einen war es uns gelungen, zum zweiten Mal in der Abteilungsgeschichte das prestigeträchtige Fußballturnier der Ortsvereine zu gewinnen; ich erwähne lediglich in meiner Funktion als RSV-Historiker, dass es mir zum wiederholten Mal geglückt war, den goldenen Schuh des besten Torschützen zu ergattern. Es sind seitdem viele treffende Worte verloren worden über meinen unschätzbaren Wert für das Team, ja, wie ich bisweilen hörte, gar für die Region als solche; genug davon. De facto jedenfalls waren wir noch nie abgestiegen, wenn wir zuvor das Fußballturnier gewonnen hatten.

Und zum anderen hatte sich Marco G. einen Bänderriss zugezogen, was nicht nur in den Augen der Vereinspresse den Turniergewinn überhaupt ermöglichte, sondern auch sonnige Perspektiven für den Oberligastart im August eröffnete. Hinter vorgehaltener Hand, obwohl seit 2004 verboten, sprach Abteilungsvize Steffen N. von einer Stärkung des Tischtennisteams; man schleppe den Kapitän mittlerweile nur früherer Verdienste wegen noch mit; tatsächlich fühle er, N., sich beim Anblick G.s oft an ein Stück alter Torte erinnert: einstmals schön und schmackhaft, frisch, eine Aushängetorte für die RSV-Bäckerei; doch nun, nach Jahren unter der Glasfront, sauer, verschimmelt und porös, aber eben doch zu schade zum Wegschmeißen, es war ja eine gute Torte, eine Gottwälder Kirschtorte! Und unterdessen scharrten die jungen Kuchen aus der Yves de Baiser-Manufaktur schon mit den Noppen. So gesehen sei die „bedauerliche Verletzung“ also ein „enormer Glücksfall für die gesamte Abteilung“, so N., der mir im gleichen Kontext mitteilte, dass man auch auf meine Dienste erst beim nächsten Fußballturnier wieder zurückgreifen zu gedenke.

Zumindest in der ersten Mannschaft. Im Herbst wurde ich gebeten, in der zweiten Mannschaft auszuhelfen. Das Lachen über diese einmalige, unerreichte Frechheit verging mir schnell: Das Bild, das sich mir bot, war einfach zu katastrophal. Wo ist das Technische Hilfswerk, wenn man es einmal braucht?, fragte ich mich nach den ersten Schlägen mit der Mannschaft. Ach du lieber Himmel! In mir nahm der Gedanke Gestalt an, dass man selbst aus der zweiten Garde der Tischtenniseinheit vom „Seniorenschwimmen Mainz-Mombach e.V.“ eine schlagkräftigere Truppe rekrutieren könnte. Mir verbot sich, in dieser Liga Sieg um Sieg einzufahren; war mir doch, als sei ich bei den Blinde-Kuh-Weltmeisterschaften der einzige Teilnehmer ohne Augenbinde. Heiterkeit, als ich erfuhr, dass es tatsächlich möglich war, aus dieser Liga noch abzusteigen! Wohin? Zum Curling? Weniger überraschend, dass dies dann, ich nehme hier mal die „Spannung“ vorweg, geschah.

Den Rest des Jahres über passierte nichts. Der Ligabetrieb dümpelte vor sich hin, bei den Vorstandssitzungen wurde wenig von Belang diskutiert: Der Vorschlag Steffen N.s, Tischtennis auch als Fantasybrettspiel anzubieten, wurde abgelehnt; die Frage, ob es in Zukunft nicht doch sinnvoll sei, einen Chronisten anzuheuern, der nicht nur an drei Wochenenden am Vereinsleben teilhabe, vertagt.

Im Frühling wuchs auf Führungsebene die Einsicht, dass die Integration Chen Z.s und Bryan B.s zwar Fortschritte aufweise; dass die Verbesserung der Sprachkenntnisse allerdings lediglich dazu führe, dass es den beiden nunmehr möglich sei, auch ohne die zuvor gütige Mithilfe von Yves B. den örtlichen Spirituosenladen zu frequentieren. Bald schon nahmen die beiden Cracks gar nicht mehr an Meisterschaftsspielen teil; weil sich auch Marco G. gut erholt zeigte und pausenlos verlor und Nicolas Brusenbinder sowie David S. damit ausgelastet waren, an schmeichelnden Zitaten für Bernhard I.s Homepage zu feilen („Du hast mich verzaubert“ vs. „Du schupfst, ich staune“), stellte sich die weihnachtliche Ankündigung von Vizepressesprecher Steffen N.: „Die Rückrunde wird keinen Deut langweiliger als die Vorrunde“, als falsch heraus: Sie wurde noch langweiliger, denn Verlieren ist immer langweilig, außerdem konnte ich oft nicht dabei sein, und ich langweilte mich in der Zwischenzeit sehr und vertrieb mir die Zeit zuhause mit meinem Tischtennisroboter „René“ nur mäßig.

Erst im April kam wieder Spannung auf. Wo war ich denn vorhin stehen geblieben? Ach ja, wir waren danach sehr schön essen, obwohl wir abgestiegen sind. Obwohl wir alle abgestiegen sind. Der ganze Verein. Alle Mannschaften. Einige sogar gleich mehrere Ligen, denke ich. Die Vereinsmeisterschaft hat einer aus der zweiten Mannschaft gewonnen. Ein Linkshänder. Aus der zweiten Mannschaft. Und die Doppelkonkurrenz ein Fünfjähriger. Das schmerzt doch alles so sehr. Der Schaffner sagt: „Die Zugfahrt mit der RSV-Eisenbahn ist vorbei, die Fahrkarten sind abgerissen. Das letzte Schnitzel im Bordbistro ist aufgegessen und auf der Toilette gibt´s kein Papier mehr. Dieser Zug endet hier. Alles absteigen, bitte“.

Und dann war ich im Internet, und da habe ich das gelesen: „Der diesjährige Oscar der Tischtennisabteilung für besondere Verdienste geht an Matthias B. Matthias hat den Schlüssel für den Bierkühlschrank einen ganzen Monat lang sicher verwahrt. Dann hat er ihn kurz verloren. Aber Matthias hat nicht aufgegeben. Matthias war ganz unten, aber er hat einfach nicht aufgegeben. Er hat gesucht und gekämpft und gesucht; und dann, nach einer langen Zeit in der Verbandsoberliga, hat er ihn wieder gefunden, den Schlüssel. Er war ein bisschen verrostet, aber er ging noch“.

Mit der Hoffnung, die Matthias B. für uns verkörpert: nämlich, den Schlüssel wiederzufinden, und in seinem Fall konkret: die Würde am Tisch; mit dieser Hoffnung verabschiede ich mich in den Sommer und den Westerwald. Chen Zhibin und ich haben ja die Eisdiele in Weitefeld-Langenbach, und Bryan drückt sich jetzt schon die Nase an der Scheibe platt. Ihr könnt uns in ein paar Jahren besuchen, wenn mal wieder ein Oberliga-Auswärtsspiel ist.

 

Von
David Weber

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Bahnhofsmission: Klassenerhalt

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Als der Anruf endlich kam und ich von meiner Kadernominierung erfuhr, war mir, als könnte ich selbst unter dem trendigen Longsleave, das ich an diesem Tag trug, den über meinen markanten Bizeps springenden, mit schwarzer Tinte auf die hübsche Haut tätowierten Haybachlachs, Symbol meiner Liebe, meines Vereins, das dunkle Mal! aufleuchten sehen. In der Vorrunde war ich einmal in der zweiten Mannschaft angetreten, in einer Operettenliga, deren Niveau auf jedem Pausenhof jeder Grundschule mit musischem Schwerpunkt tagtäglich übertroffen wurde. Ich hatte mich nach Milchglasfenstern gesehnt und mich in meine Lehrzeit im Leistungskader des Mainzer Volksparks zurückversetzt gefühlt.
 
Nun also endlich zurück in der Oberliga, dem Zirkus Roncalli der Tischtennisszene. Ich betrat die Halle in Ludwigshafen-Oppau und sah vertraute Bilder: Im VIP-Bereich balgte sich Familie Küssner mit den heimischen Kuttenträgern um Artischockenbrote, auf der Südtribüne trommelten sich die gesichtsbemalten David Schöne und Alex Schmelzeis für den Abstiegskracher warm. Ich sah mich nach Chen Zhibin um, entdeckte aber vorerst nur Nicolas Brusenburg, der mir ein gutes Stück gewachsen schien, und Marco G., den Kapitän, den agressive leader, den Bernd Hollerbach der Oberliga, der zum Warm-Up kleinere Beleidigungen vor sich hin murmelte und erste Kerben in die Tische trat.
 
„Mach mal hin, Chen Zhibin“, tippte ich in mein Mobiltelefon. „Und wo ist eigentlich Bryan?“, fragte ich in die Runde. „In Peru, in Peru, in den Anden“, trötete B. Ilchev und schob sich eine Schupfnudel in den Mund. „Chen Zhibin ist jetzt Nationaltrainer von Singapur“. Seltsam: Warum sagte mir mein Gedächtnis, dass ich mit den beiden vor wenigen Stunden noch beim Frühschoppen in der „Linde“ gesessen hatte? Mir ging ein Licht auf: Den beiden waren die Lichter ausgegangen. „Zieht euch Sportklamotten an“, wies ich die beiden Schlachtenbummler an. „Die kommen nicht mehr“.
 
Dann ging es los. Das Spiel selbst war sehr langweilig. Mal gewannen wir, mal die anderen. Ich nutzte die Zeit, um mich bei den kompetent wirkenden Gegnern nach Ü40-Parties in der Gegend zu erkundigen. Vielleicht konnte ich Chen Zhibin so wenigstens noch zum Schlussdoppel in die Halle locken. Das Unterfangen scheiterte allerdings an der Pfälzer Mundart. Ich verstand nur Bahnhof, und der sei schwer zu finden. Es stand nach der ersten Runde 4:5, zwei Doppel, Nicolas, ich, vom Rest wie gewöhnlich nichts.
 
Um mir die Langeweile zu vertreiben, blätterte ich in einer ausliegenden Provinzzeitung. Neben einer großformatigen Anzeige, auf der ich Matthias B. mit lasziv gekreuzten Beinen für Körperöle werben sah – auch ich war überrascht -, fand ich das Wettprogramm; sah, dass auf den ersten Ligasieg von David S. seit dem Verbot gleichfarbiger Beläge hohe Quoten ausgeschrieben waren, und hatte eine Idee. Unterdessen hatte endlich auch das vordere Paarkreuz mit Marco und Bernhard mal gewonnen, und Nicolas Brusenbein, „der Schlachs vom Haybach“, einen weiteren Sieg erbrüllt. Es stand also schon 7:5, als ich mich beim Blick auf den Spielstand bei David S. fast an meiner Frischkleber-Caprisonne verschluckte: 0:2 nach Sätzen! Ich mogelte mich in die Box, fragte den Gegner: „Kann ich mal deinen Schläger sehen? Schau, da steht meiner“, und zeigte auf Marco G. Also gewannen wir alle restlichen Spiele und damit insgesamt 9:5.
 
Von
David Weber

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