Neue Coaching-Regeln – Die Bundesliga testet

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Es ist wieder eine dieser „bahnbrechenden“ Neuerungen, die unseren Sport interessanter machen sollen. Und wie üblich verwurschtelt unser Verband auf seine typisch deutsche Weise einen möglicherweise sinnvollen Ansatz.

Doch eins nach dem anderen. Worum geht es überhaupt?
Im Juni hatte der DTTB-Bundestag beschlossen, dass optisches und verbales Coaching zwischen den Ballwechseln in den Bundesligen künftig in einer einjährigen Testphase erlaubt wird.
Darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Die Gegner werden sagen, dass dadurch der Spieler an Eigenständigkeit und Verantwortung verliert oder der Spielfluss darunter leidet. Die Befürworter werden die taktische Komponente betonen, die von nun an eine größere Bedeutung erhält. Außerdem wird das Coaching umso wichtiger.
Wie gesagt, darüber kann diskutiert werden. Ein Versuch ist es allemal wert.

Nun wurde veröffentlicht, was künftig erlaubt ist und welche Verhaltensweisen verboten sind. Und hier beginnt man einmal mehr an der Zurechnungsfähigkeit einiger Verantwortlichen zu zweifeln.
Nachfolgend nenne ich nur mal ein paar der neuen Regeln und Verbote:

So ist es – wie oben erwähnt – von nun an zwischen den einzelnen Ballwechseln möglich, durch einen einzelnen, vorher zu benennenden Coach optisch und verbal beraten zu werden. Ein Dialog, beginnend durch eine Antwort des Spielers ist jedoch verboten. Okay, das sehe ich ein.

Das Coaching zwischen den Sätzen ist nunmehr nur noch nach dem zweiten und vierten Durchgang erlaubt, nach Satz 1 und 3 gibt es keine Pause. Und: Auch getrunken werden darf nach diesen beiden Sätzen nicht. Aha…

Der benannte Coach darf keine Hinweise an den Gegenspieler seines Schützlings geben. Ach…

Was noch wichtig ist: In den übrig gebliebenen Satzpausen dürfen alle Personen auf der Bank weiterhin gemeinsam coachen.

Es ist und bleibt fragwürdig, was man mit dieser Neu- und Umregelung bezwecken möchte. Fest steht: Ruhiger wird ein Tischtennisspiel dadurch nicht. Angesichts der übermäßigen Empfindlichkeit der meisten Tischtennisspieler in Deutschland eine fragwürdige Angelegenheit. Und noch viel stärker ist der Ermessensspielraum des Oberschiedsrichters gefragt.
Ist es mir beispielsweise als Coach erlaubt, wenn ich im Doppel auf der Seite hinter den Gegnern sitze und deren Zeichen vor dem Aufschlag sehe, sie meinen Schützlingen per Handzeichen mitzuteilen? Der Ballwechsel hat ja noch nicht begonnen.
Kann ich meinem Spieler vor dessen Aufschlagspiel per Geheimkommando seine nächsten beiden Aufschläge ansagen?

Viele Fragen bleiben offen. Und die größte Frage bleibt: Warum zum Teufel darf man nach dem ersten und dritten Satz nichts mehr trinken? Was hat das mit Coaching zu tun?

Diese Fragen können wir unseren Verantwortlichen ja mal irgendwann stellen. Aber nur nach dem zweiten und vierten Quartal. Dazwischen ist es nicht erlaubt. Trinken auch nicht. Das wäre für einige TT-Funktionäre vielleicht auch mal ein ganz guter Ansatz.  

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Verrückt, verrückter,…RSV!

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Wir sind Spitzenreiter…

5:1 Punkte nach drei Spieltagen, Platz 1 in der Liga, unsere erste Mannschaft schwimmt derzeit auf einer Welle des Erfolgs. Am ersten Spieltag noch „münchhausen-like“ am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen, haben Manni, Vicky, Oli, Yvy, Dennis (Spitzname gesucht!) und Nico es geschafft, die Euphorie in die rheinhessischen Derbys mitzunehmen. 8:8 gegen Wackernheim und ein in dieser Form überraschendes 9:6 gegen Mainz 05 – ich muss zugeben: Ich bin beeindruckt. 

Dass unsere Jungs spielerisch was draufhaben, war ja im Vorfeld einigen klar. Doch die Art und Weise, wie Captain Olis Matrosen derzeit vor allem in engen Situationen auftrumpfen, die ist schon echt aller Ehren wert. Und der Kapitän geht mit gutem Beispiel voran: 0:2-Rückstand in Wackernheim gedreht (gegen Kröhl), 0:2-Rückstand in Mainz gedreht (gegen Tomoski). Dass er dann auch das Schlussdoppel mit Manfredas bei gleichem Rückstand und Matchbällen gegen sich noch gewinnt, ist irgendwie logische Folge. Wer hier von Glück spricht, hat keine Ahnung. Was hier momentan herrscht, ist pure, 100%ige Einstellung, meine Herrschaften! Der Wille zum Sieg und das Wissen: „Wir können das!“ 

Beispiel Yves: Vor zwei Jahren noch ein Schatten seiner selbst, ohne Selbstbewusstsein und Biss. In der Saison 2010/11 hat man dann aber schon gemerkt, dass da plötzlich irgendwo ein kleines Flämmchen auflodert. Eine ordentliche Verbandsliga-Saison hat ihn nicht zufriedengestellt. Sichtbar. Da geht mehr.
Dann kam Nistertal und die Geburtsstunde des „Mr. Relegation“!
Inzwischen passt „Mr. Wunderball“ fast noch besser. Denn solche Schläge, wie Yves sie in seinen Spielen zeigt, sieht man nicht oft. Und das Entscheide: Sie funktionieren derzeit! Warum? Weil Yves weiß, dass er sie kann. 

Ich könnte weitere Beispiele nennen, die belegen, warum es derzeit einfach rund läuft. Einen Dennis Prasse etwa, der nach missglücktem Saisonstart und jeder Menge Selbstzweifel dann Amaru von Mainz 05 bezwingt und damit den Weg zur Siegstraße ebnet. Einen Nicolas Brusenbauch, der nach einer gefühlten 1:500-Bilanz gegen Marco Gottwald plötzlich gegen seinen Ex-Kollegen gewinnt und den Sieg für sein Team perfekt macht. Einen Viktor Sarrach, der immer dann punktet, wenn es wichtig ist. 

Ja, Jungs, ich gebe es zu: Ich schwärme! Und ihr seid schuld dran. 

Wir sind in der Oberliga angekommen und allein für die drei Spiele, die wir bisher sehen konnten, hat sich alles gelohnt. Ich will aber noch mehr davon! Lasst das Feuer brennen! Noch ne Weile wenigstens, bis April 2012 oder so.

Ihr habt es geschafft, dass ich mich auf euren nächsten Spieltag freue und es kaum erwarten kann, wieder mitzufiebern. Ihr seid schuld an der Euphorie!

Und – frei nach Wowereit: Das ist gut so!

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Ich glaub es einfach nicht…

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…werden sich wohl viele Zuschauer gedacht haben, die beim Oberliga-Auftakt am vergangenen Samstag  mit dabei waren. Rund 40 Fans hatten sich bei hochsommerlichen Temperaturen in der stickigen Haybachhalle eingefunden, um mitzuverfolgen, wie mit dem ersten Spiel in der vierthöchsten deutschen Liga gegen den TTC Wirges ein Stück RSV-Geschichte geschrieben wurde.
Und was sie geboten bekamen, hatte es in sich: Ein absolut verrücktes Spiel, vollgestopft mit Dramatik und einem hollywood-gleichem Happy End. Das Drehbuch zur Story kommt einem rückblickend sogar beinahe ein wenig kitschig vor.
0:5 hieß es nach einer knappen Stunde – und so manchem war zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon die Lust auf Tischtennis vergangen, denn es lief so ziemlich alles gegen unsere Jungs, was gegen sie laufen konnte. Jeder knappe Satz wurde verloren, klare Führungen verspielt und die Motivation war im Keller…

Dann kam Yves…

Was der vor Anspannung und Ärger über den Spielverlauf kreidebleiche Herr Besier an der Platte mit seinem Gegner veranstalte, hatte mehr mit einer Verprügelungsaktion als mit Tischtennis zu tun. Ein Schuss nach dem anderen flog dem bedauernswerten Wirges-Akteur um die Ohren. 3:0 für Yves und der Startschuss zur Aufholjagd. Oli Küssner spielte seine ganze Erfahrung aus und bezwang die Wirgeser Nummer 4 Tim Weiß knapp mit 3:2. Und es folgte direkt der nächste Krimi: Dennis Prasse holte gegen Nachwuchstalent Güll bei Stand von 1:2 im vierten Satz einen hohen Rückstand auf und bog das Match letztlich zu einem 3:2-Erfolg um. Auch Nico hatte mit dem ungenehmen Fünfer Melenberg seine liebe Müh‘, holte sich aber im Entscheidungssatz den Sieg.
Und aus dem kleinen Fünkchen Hoffnung, das beim Stande von 1:5 aufgekommen war, wurde plötzlich eine deutliche größere Flamme, die unsere Jungs nochmal so richtig heiß machte.

Viktor – im ersten Einzel noch chancenlos gewesen – zeigte sein Potenzial und holte mit einem souveränen 3:0 gegen den tschechischen Offensivspieler Màra den Ausgleich vor dem frenetischen Heimpublikum. Dann kam der große Auftritt unseres litauischen Neuzugangs Manfredas. Was in seinem Spiel passierte, dürfte die Lebenserwartung einiger Anwesender um ein paar Jahre verkürzt haben. Es ging – natürlich – wieder mal über fünf Sätze und trotz starkem Spiel sah es am Ende nach der zweiten Niederlage des Abends für unseren Noppenspieler aus. 7:10 im Fünften gegen den souverän agierenden Tschechen Urbanek. Die Vorentscheidung? Mitnichten! Ein spektakulärer Ball jagte den nächsten – und Manfredas gewann sie alle! 10:10. Doch „Manni“ hatte für seinen Geschmack wohl noch nicht genug Matchbälle abgewehrt und so machte er bis zum Stande von 16:16 munter damit weiter. Der Schreiber dieser Zeilen ist bei diesem Spielstand dann mal ein Bier holen gegangen, zum einen, weil ein Infarkt drohte, zum anderen, weil zu erwarten war, dass die beiden Wahnsinnigen am Tisch auch in fünf Minuten noch munter mit ihrer Show weitermachen würden. Dem war nicht so, denn Manfredas hatte dann doch genug und siegte unter tosendem Jubel der Zuschauer mit 18:16 und holte die Führung für den RSV.
Der Schock bei Wirges saß tief, was sich unter anderem daran zeigte, dass ihr Kapitän Lüdemann gegen Oli mehrere Führungen nicht nutzen konnte und unser Teamchef mit 3:0 gewann. 7:5.
Yves, nicht minder blass als im ersten Einzel, zeigte im Anschluss gegen Tim Weiß sein gesamtes Repertoire an Schlägen, inkusive Piroutten-Abwehrball und Rückhand-Gegenschuss…der am Zähltisch sitzende Urbanek konnte nur noch den Kopf schütteln. 3:1 für Yves und 8:5 für uns.
Dennis Prasse unterlag Melenberg mit 0:3 und überließ damit unserem Youngster Nico die Ehre, mit einem erneut engen 3:2-Erfolg gegen Güll die ersten zwei Punkte in der Oberliga nach Klein-Winternheim zu holen.
RSV Klein-Winternheim – TTC Wirges: 9:6

Fazit: Ein Spiel, für das es sich lohnt, Tischtennis zu gucken! Ein Spiel, das Lust auf mehr macht! Ein Spiel, ein Wort: Der absolute Knaller! Okay, das waren drei Worte…

Fazit Nummer zwei: Wir wollen mehr davon! 

Fazit Nummer drei: Yves, du kannst wieder Farbe annehmen!

 

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Schülerteam wird Siebter in Deutschland

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Die Trauben hängen bei einer deutschen Meisterschaft noch höher als sonst! Wichtig für uns alle aber war, dass wir zum Schluss das Spiel um Platz 7 mit 6:1 gegen den mitteldeutschen Meister TSV 1862 Radeburg (Sachsen) gewinnen konnten (siehe Bild). Vorher hatte die Mannschaft keineswegs einen „Abschuss“ erhalten – im Gegenteil: 3:6 gegen SG Anspach (Hessen), 4:6 denkbar knapp gegen TuRa Oberdrees (WTTV) (wurde dt. Vize-Meister), 3:6 gegen TSV Schwarzenbek/Holstein (wurde 3.) und 3:6 gegen den TV Hude (Niedersachsen)). Wir waren immer „dran“, allerdings waren diese Mannschaften im hinteren Paarkreuz so stark besetzt, so dass Henrik, Marcel und Leon es verdammt schwer hatten. Ausgezeichnet das Doppel Nicolas/David, das mit einer Bilanz von 5:1 aus den Titelkämpfen herausging, ebenso die starke Leistung von Nicolas mit einer Einzel-Bilanz von 8:2 im vorderen Paarkreuz (er gehörte damit zu den besten Spielern dieser Titelkämpfe !!!) und mit einem 3:0-Sieg über Julian Röttgen (Oberdrees), der später mit Pierre Kolbinger (Freiburg) einen Schüler der TOP 10 in Deutschland schlug. Auch David zeigte Samstag großes Tischtennis, als er Thaddäus Graf (Anspach) mit 3:2 bezwang und insgesamt im vorderen Paarkreuz eine Bilanz von 3:6 aufwies. Henrik holte im hinteren Paarkreuz immerhin einen Punkt im Spiel gegen Oberdrees und auch je 1 Punkt gegen Schwarzenbek und Radeburg. Bilanz 3:6! Marcel hatte zum Schluss sein Erfolgserlebnis und holte einen Einzelpunkt gegen den TSV Radeburg. Leon spielte gegen Schwarzenbek im Einzel, hatte einzelne gute Bälle, die aber noch nicht zum Spielgewinn reichten. Im Doppel mit Henrik gegen Oberdrees und Radeburg gab es mehrere Satzbälle, die aber leider nicht genutzt werden konnten. Sein Aufwärtstrend ist aber sichtbar, er hat noch sehr, sehr viel Potential.

Deutscher Meister wurde die FT Freiburg/Baden mit einem 6:3 Endspielsieg gegen TuRa Oberdrees.

Unsere Jungs waren mit Begeisterung dabei, die Stimmung war spitze. Mit ca. 300 Zuschauern war die Halle in Ober-Erlenbach gut besucht, der Ausrichter TTC Ober-Erlenbach hatte alles hervorragend vorbereitet und war mit 50 Helfern gut aufgestellt.

Auf der Rückfahrt keimte schon der Gedanke, vielleicht in 1-2 Jahren mit einer Jugendmannschaft nochmals diese dt. Mannschafts-Titelkämpfe zu erreichen.

Danach ging es ab in den Urlaub. Für Marcel bedeutete dies: direkt zum Flughafen und ab nach Mallorca.

Danke auch an die mitgereisten Fans, die namentlich erwähnt werden sollten: Lydia und Lenni, die Familien Schöne und Brusenbauch sowie Dennis Prasse mit Opa Helmut Koch sowie Yves, der am Sonntag Lydia als Coach ersetzte.

Allen jetzt einen schönen Sommerurlaub und gute Erholung !!!

Claus Brusenbauch

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RSV-Team gewinnt Fußball-Ortsvereine-Turnier

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So sehen Sieger aus!
Erstmals seit Beginn der Austragung des Ortsvereine-Turniers des SV Klein-Winternheim konnte eine Mannschaft des RSV den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Die vornehmlich aus Tischtennisspielern bestehende Elf (eigentlich „Neun“) zeigte bei ihren Auftritten im strömenden Regen, dass sie auch mit dem größeren Ball gut umgehen kann und gewann nach zwei souveränen Siegen und einem Unentschieden gegen den Titelverteidiger „Die Elf“ die Vorrunde. Im Halbfinale wurden dann die Sportfreunde Quellborn mit einem klaren 4:0 aus dem Weg geräumt.
Das Finale – erneut gegen „Die Elf“ – beinhaltete schließlich eine ganze Menge an Spannungsmomenten und Dramatik: Nachdem der RSV 5 Minuten vor Schluss durch einen Distanzschuss in Rückstand geraten war, sah alles schon nach dem undankbaren zweiten Platz aus. Niklas Weber war es jedoch vergönnt, kurz vor dem Abpfiff einen Torwartfehler der Titelverteidiger zu nutzen und zum 1:1 Endstand auszugleichen.
Nun ging es ins Siebenmeterschießen – und hier zeigten die RSVler, dass sie beim Viertelfinale der WM 2006 zwischen Deutschland und Argentinien damals gut aufgepasst haben. Sichere Schützen mit Nerven aus Stahl, dazu noch mit Thorsten Ruppe ein Siebenmeter-Killer im Kasten, da konnte nichts schiefgehen. Marco Gottwald war es vorbehalten, mit seinem zweiten Elfmeter den Turniersieg perfekt zu machen!
Wir sind sehr glücklich, dass wir den RSV mit diesem Auftritt gut vertreten konnten, jetzt ist aber erstmal wieder Tischtennis angesagt!

Für den RSV spielten (auf dem Bild von links oben nach rechts unten): Marco Gottwald, Thorsten Ruppe, David Weber, Niklas Weber, Mathias Bergmann, Steffen Nagel, Dennis Buchwald, Frank Hennekes, Yves Besier.

 

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Deutsche Meisterschaften – wir kommen!

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Am Wochenende unseres großen Jubiläums zum 25-jährigen Bestehen der Tischtennisabteilung machte unsere Verbandsjugendmannschaft uns und – vor allem – sich selbst das vielleicht schönste Geschenk. Mit drei deutlichen 6:1-Erfolgen gewann das Team, bestehend aus Nicolas Brusenbauch, David Schöne, Henrik Brusenbauch und Marcel Prasse, nicht nur die Regionsmeisterschaften in St. Ingbert, sondern qualifizierte sich darüber hinaus noch für die Deutschen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften, die Ende Juni stattfinden. Dreimal 6:1 klingt deutlich, war es aber nur bedingt und auch Betreuer Walter Prasse stand so manches Mal der Schweiß auf der Stirn. Letztlich verdankten die Jungs ihre Siege über Mendig, Edenkoben und einen saarländischen Verein vor allem ihrer Stärke in den Einzeln, denn hier gaben die Vier nicht ein einziges Match aus der Hand. Dementsprechend resümmierte auch Walter Prasse: „Die Jungs haben einfach super gespielt, es war richtig, richtig gut!“

Jungs, ihr seid ein perfektes Beispiel dafür, was in 25 Jahren Tischtennis in Klein-Winternheim entstanden ist! Wir drücken euch die Daumen für die Deutschen Meisterschaften, die – unabhängig vom sportlichen Ergebnis – vor allem eines sein werden:  Ein Mordserlebnis!

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RSV-Schüler schaffen Quali für Regionsmeisterschaften

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Foto: RTTV

Mit dem Erfolg unserer Schülermannschaft bei den RTTV-Mannschaftsmeisterschaften war im Vorfeld zu rechnen. Dass es derart deutlich wurde, hatte jedoch nicht jeder erwartet: Dreimal 6:0 hieß es am Ende eines Wettbewerbs, bei dem unsere Jungs Nicolas Brusenbauch, David Schöne, Henrik Brusenbauch und Marcel Prasse ihren Gegnern aus Drais, Heidesheim und Wörrstadt nicht den Hauch einer Chance ließen. Mit dem Turniersieg qualifizierten sich die Vier für die Regionsmeisterschaften am 28. Mai in St. Ingbert (Saarland) und haben hier die Gelegenheit, sich die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu sichern. Wir drücken euch auf jeden Fall die Daumen!

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Oberliga, wir kommen!

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Es hat geklappt! Was wir uns seit Jahren erträumt haben, könnte nun Wirklichkeit geworden sein: Dank einer famosen Leistung haben es die Tischtennisspieler der 1. Mannschaft geschafft, sich durch den zweiten Platz in der Relegationsrunde aller Voraussicht nach den Aufstieg in die Oberliga Rheinhessen/Rheinland zu erkämpfen! Der 9:6-Erfolg über den rheinländischen Verbandsliga-Zweiten SF Nistertal machte schon vor dem zweiten Spiel für den RSV alles klar und versetzte Spieler wie Anhänger in kollektiven Freudentaumel. Das folgende 3:9 gegen den TTC Mündersbach fiel damit nicht mehr ins Gewicht. Als Zweitplatzierter der Relegation können die Klein-Winternheimer in die Oberliga aufsteigen, sofern diese unterbesetzt ist. Nach jetzigem Stand der Dinge wird dies auch der Fall sein. „Dieses Erlebnis, eine Relegation spielen zu können, hat jeden einzelnen von uns einen großen Schritt weitergebracht“, resümierte Team-Betreuer Claus Brusenbauch nach dem glanzvollen Auftritt seines Ensembles. Bei der anschließenden Feier, die um 4 Uhr morgens in Mainz ihren Ausklang nahm, konnte dem sportlichen Erfolg noch die ein oder andere amüsante Fußnote beigefügt werden.

Dass der größte Erfolg der Vereinsgeschichte tatsächlich erreicht werden konnte, ist umso beachtlicher, wenn man berücksichtigt, dass Spitzenspieler Oliver Küssner aufgrund eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Relegation teilnehmen konnte. Für ihn spielte Nachwuchstalent Nicolas Brusenbauch (15) und gewann gegen Nistertal im hinteren Paarkreuz nicht nur beide Einzel, sondern konnte auch den entscheidenden Matchball zum 9:6 verwandeln. Obwohl alle RSV-Spieler an diesem Tag großes Tischtennis zeigten, muss mit Yves Besier ein Akteur ganz besonders hervorgehoben werden: Yves, der nach Meinung vieler die beste Leistung seiner Karriere zeigte, versetzte mit seiner unkonventionellen Spielweise und stellenweise schier unmöglichen Schlägen mehr als einmal das Publikum auf beiden Seiten in Staunen. „Es war ein geiles Gefühl und eine große Genugtuung für mich, weil die Mannschaft es einfach verdient hat. Dass gleich vier Spieler aus der eigenen Jugend stammen, zeigt, dass die kontinuierliche Nachwuchsarbeit im RSV Erfolg hat“, sagte der 19-jährige nach dem Spiel.

Was die Jungs an diesem Tag gemeinsam geleistet haben, kann kaum hoch genug bewertet werden. Ihr habt nicht nur euch, sondern allen Beteiligten große Freude bereitet! Wir sind stolz auf euch!

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Saisonrückblick 2010/11

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Es war eine Saison mit vielen Höhen und nur wenigen Tiefen für die sechs Herrenteams des RSV Klein-Winternheim. Zwei Meisterschaften und eine Vizemeisterschaft bestätigten auch in dieser Spielzeit den erfreulichen Aufwärtstrend der letzten Jahre.

1. Mannschaft

Obwohl der zweite Platz in der 1. Verbandsliga Rheinhessen für das noch junge Ensemble um Mannschaftskapitän und Spitzenspieler Oliver Küssner eine durchaus respektable Leistung darstellt, konnten die ganz großen Hoffnungen auf die Meisterschaft leider nicht erfüllt werden. Nach der hauchdünnen 7:9-Heimpleite gegen Konkurrent FSV Mainz 05 II mussten unsere Jungs im Rückspiel feststellen, dass insbesondere in punkto Erfahrung die Spieler aus der Gutenbergstadt noch einen deutlichen Vorsprung haben. Nach dem 3:9 waren sämtliche Meisterschaftsambitionen des RSV-Teams zunächst ad acta gelegt, wenngleich noch immer mit dem Aufstieg in die Oberliga geliebäugelt werden konnte. Seit dieser Saison nämlich spielen die beiden zweitplatzierten Clubs aus den rheinhessischen und rheinländischen Verbandsligen sowie der Tabellenachte der Oberliga eine Relegation, bei der in diesem Jahr gleich zwei der drei Teilnehmer einen Platz für die nächste Saison erhalten.

2. Mannschaft

Als Aufsteiger in der Bezirksliga gestartet, hatte sich die ambitionierte Mannschaft um Kapitän Steffen Nagel einen Platz unter den ersten Drei zum Ziel gesetzt. Dass es am Ende gar zur Meisterschaft und zum direkten Durchmarsch in die 2.Verbandsliga reichen würde, war in dieser Form anfangs sicherlich nicht zu erwarten. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat in erster Linie Nachwuchstalent Nicolas Brusenbauch (14), der mit einer Einzelbilanz von 37:3 direkt zum besten Spieler der Liga avancierte. Und auch im Doppel – an der Seite von Oliver Haun – führte Nico am Ende die Bestenliste an. Auch Matthias Becker (15) konnte in dieser Spielzeit leistungsmäßig nochmals einige Schippen drauflegen und entwickelte sich damit zu einem wichtigen Faktor im Team. „Gerade unsere Jugendlichen haben in den wichtigen Spielen die Nerven behalten und oft die entscheidenden Punkte geholt“, weiß Steffen Nagel um die Qualitäten seiner Jungspunde. Doch auch Roland Preuß zeigte im hinteren Paarkreuz in dieser Saison eindrucksvoll, warum er im Verein liebevoll als „Walz aus der Pfalz“ bezeichnet wird, denn er überrollte mit seiner Spielweise nahezu jeden Gegner. Seine beiden Einzelsiege beim 8:8 gegen Aufstiegskonkurrent TuS Sörgenloch können ohne Zweifel als Schlüsselerfolge und Grundsteine für die Meisterschaft bezeichnet werden. Steffen Nagel resümmiert: „Unsere Ausgeglichenheit zusammen mit der Dominanz von Nico – und in der Vorrunde auch von David Weber – haben letztlich den Erfolg gebracht. Es war fast immer so, dass die Mannschaft einen schwachen Tag eines einzelnen Spielers wettmachen konnte. Außerdem hatten wir gute Ersatzleute aus der Kreisliga, die uns geholfen haben.“

3. Mannschaft

In ihrem zweiten Kreisliga-Jahr konsolidierte sich unsere 3. Mannschaft mit einem soliden fünften Platz und erwies sich einmal mehr als Sprungbrett für das ein oder andere Nachwuchstalent. Mit Florian Oehme (15) und David Schöne (13) hatten gleich zwei Jugendliche die Chance, sich in diesem Team, das ohne jeden Druck agieren konnte, ihre Sporen zu verdienen. Beide machten ihre Sache gut und erspielten sich Bilanzen, die Lust auf mehr machen. Mitgewirkt hat hieran auch „Käptn“ Claus Brusenbauch, der den Jungen aus seinem großen Erfahrungsschatz so manchen Ratschlag mitgeben konnte. Einziger Wermutstropfen im Gefüge der Dritten: In der Rückrunde musste häufig mit Ersatz gespielt werden, was Erfolg und Motivation ein wenig hemmte. Dies kann durch personelle Verstärkung in der kommenden Saison sicher vermieden werden.

Daher steht fest: Auch im nächsten Jahr wird unsere Dritte sich wohl kaum nach unten orientieren müssen.

4. Mannschaft

Bereits vor Saisonbeginn stand fest, dass es für die Vierte in der B-Klasse nur ein Ziel geben konnte. Und das hieß Aufstieg! Verstärkt durch die langjährigen Kreisliga-Akteure Jens Janz, Sascha Küssner (in der Rückrunde Peter Kaiser und Alex Smalskis) und Eric Stiene gelang es der Mannschaft von Mathias Bergmann nicht nur, sich Platz eins zu erobern, sondern dies auch ohne einen einzigen Punktverlust zu tun. 36:0 Punkte sprechen am Ende einer Saison eine deutliche Sprache und spiegeln die Dominanz der Mannschaft in der Liga wider. Noch mehr Zahlen gefällig? Insgesamt verloren die Spieler Kaiser, Smalskis, Janz, Küssner, Lauer, Stiene und Schley in der gesamten Saison gerade einmal sechs Einzel! „Ausschlaggebend war, dass die Hälfte unserer Spieler in der Klasse unterfordert war aber trotzdem konzentriert in jedes Spiel gegangen ist. Daher waren wir uns auch immer sicher, dass wir es schaffen“, fasst Mathias Bergmann den Erfolg seiner Mannschaft zusammen. Bemerkenswert: Aufgrund eines personellen Überangebotes in der Rückrunde setzte Bergmann selbst als Spieler mehrfach aus, begleitete sein Team als pflichtbewusster Mannschaftsführer aber dennoch zu jedem Spiel!

5. Mannschaft

Als nicht ganz so erfolgreich muss das Abschneiden unserer 5. Mannschaft in der B-Klasse bezeichnet werden. Wieder einmal litt das Team unter zahllosen Spielerausfällen, die eine konstante Leistung des Teams unmöglich machte. So reichte es am Ende nur zum vorletzten Platz. Bester Spieler der Fünften wurde Edmund Groh mit einer ordentlichen Bilanz im vorderen Paarkreuz. Wichtige Aufgabe der Abteilungsleitung wird es für kommende Saison sein, die Mannschaft personell zu stabilisieren und damit den leidgeprüften Mannschaftsführer Werner Schäfer zu entlasten. Das Potenzial für einen vorderen Platz ist in jedem Fall da!

6. Mannschaft

Für die Aufsteiger stand eine harte Saison in der C-Klasse an, die durch den langen Ausfall von Spitzenspieler Dieter Wagner zusätzlich erschwert wurde. Wagners Fehlen schwächte die Mannschaft gleich zweifach, da neben seiner Qualität als Einzelspieler auch das spielstarke Doppel Schneider/Wagner lange nicht gemeinsam agieren konnte. Die Konsequenz: Lediglich Platz acht in der Liga.

 

 

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